Rückschau Ausstellungen 2018

4. August - 28. September

Günter Baumgart, Krembz  &  Werner Krause, Düsseldorf

Malerei, Zeichnungen, Materialcollagen, Objekte

In der Ausstellung präsentieren sich zwei unterschiedlich arbeitende Künstler, mit der ihnen eigenen Sichtweise – teils unverstellt, teils hinterfragend, teils schräg – auf Menschen, Landschaften und Umwelt; auf das Leben in seiner Vielfalt. Günter Baumgart, der mit präzisem Blick Eindrücke sammelt, in Zeichnungen umsetzt und daneben seine Gedanken, seine Ideen in verschiedensten Materialien ausführt.

Werner Krause, der abstrakt malt und unterschiedlichste Einflüsse sowie Fundstücke in seine plastischen Arbeiten aufnimmt.


16. Juni - 2. August

Wie fotografiert man Zeit - Bent Szameitat

 

Filmografie – Synthese aus Film und Fotografie

Am 16. Juni eröffnet das Kloster Rehna in den Kreugängen die Ausstellung des Filmografen Bent Szameitat. Filmografie ist eine von Szameitat entwickelte Kunstform: Der Film in der Kamera wird während des Aufnahmevorgangs weiterbewegt, genauso wie die Kamera während der Aufnahme bewegt werden kann. In der einfachsten Anwendung der Technik entstehen Panoramen, ähnlich wie bei der entsprechenden Funktion einer Smartphone-Kamera. Damit gibt Szameitat sich jedoch nicht zufrieden: Der Künstler experimentiert seit mehr als zwanzig Jahren mit dem Verfahren und hat Ausdrucksformen gefunden, die einen völlig anderen Blick auf unsere Wirklichkeit ermöglichen.

Drei Dimensionen hat die Welt um uns herum. Als vierte kommt die Zeit hinzu, in der sich diese Welt verändert. Bent Szameitat bannt diese Komplexität in die zweidimensionale Welt eines Fotos. Während er seine Filmografien fertigt, ist alles in Bewegung. Der Film in der Kamera, das abgelichtete Objekt, der Fotograf selbst. Das fertige Bild konserviert diese Dynamik und zeigt eine ganze Geschichte, einen ganzen Zeitablauf als Foto: „Kontinuität und Gleichzeitigkeit existieren als neue Einheit“, erklärt der Künstler. „Die Zeit wird zur Fläche.“

 

Um diese Kunstform zwischen Fotografie und Film zu schaffen, baut Szameitat seit 1996 Kameras um und experimentiert mit der Wirkung. 2001 präsentierte er seine erste Filmografie-Ausstellung, seit 2002 übernimmt er Auftragsarbeiten. Die Digitalisierung ermöglicht  ihm sich weiterzuentwickeln.  Es fallen Schranken, die sich z.B. durch die Länge des belichteten Films ergeben haben. So ermöglicht er seiner Kunst ganz neue Formate. „Ein Bild von zwanzig Zentimetern Höhe und 50 Metern Länge ist kein Problem mehr.“

 

Die Ausstellung im Kloster Rehna gibt einen Einblick in das Schaffen des Künstlers von den ersten Experimenten mit selbst modifizierten analogen Kameras bis heute.



28. April - 13. Juni

Dorothee Rätsch - Skulpturen, Reliefs, Zeichnungen

Die freischaffende Künstlerin aus Passentin wirkte an zahlreichen Ausstellungen national mit. In der DDR war sie Mitglied im Verband bildender Künstler. 1999 erhielt Dorothee Rätsch die Heinrich Schliemann–Medaille. Auf ihrem Grundstück in Passentin entstand ein Skulpturengarten - schimmernd treten Liebende, Trauernde, Nachdenkliche, Besinnliche, Aufrechte, Gebeugte, Hingebungsvolle hervor – die Figuren der Künstlerin. Ein Schaffen ohne Worte - geschöpft aus Erlebnisserinnerung - körperlichen wie seelischen Seins. Gelebte Zustände die aus dem In- neren nach außen sichtbar werden wollen. Und ich hoffe, dass meine Figuren Sie in Ihre ganz eigene Erinnerungswelt entführen - so wie es die Musik mit uns auch kann. Wir freuen uns auf eine offene Begegnung und ein vielseitiges Erlebnis. 


„Jetzt schlägst 13“

Wanderausstellung des Projekts „Kirchturmuhren in Not“

Die Wanderausstellung stellt das Projekt „Kirchturmuhren in Not“ vor. Sie macht auf sehr anschauliche Art aufmerksam auf die ernste Situation der Kirchturmuhren in Mecklenburg. Die Ausstellung führt von den Ursprüngen der Uhren über die Technik bis hin zu erstaunlichen und interessanten Fakten zum Thema Zeit und Uhren.