Am Samstag starten die Rehnaer Spielleute mit einem heiteren Schwank das Programm auf der Bühne im Nonnengarten. Im Anschluss folgen die Tänzerinnen der Tanzschule Rehna und Joachim Kunze führt in der Kirche die Rehnaer Orgel vor. Am Nachmittag musiziert im Nonnengarten die Schweriner Band Mary Jane & The Baltic Sweet Jazz Orchestra, die Folk Musiker Ralf Gehler und Wolfgang Meyering kreieren mit Dudelsack und Fidel originale mittelalterliche Klänge und laden gleichwohl zum Mittanzen ein.

 

In der Kirche stellt der Künstler Herbert H.W. Hundrich seine Kunstinstallation "Poesie des Augenblicks" vor. Auch die Künstlerin Isabella Trybula ist vor Ort und führt in ihre Ausstellung "in corpora" ein. In einem Podiumsgespräch unterhalten sich der Vorsitzende des Klimaschutzvereins Rehna, Martin Reininghaus, die Potsdamer Künstlerin Julia Theek und Dr. Andreas Wagner, Museumsleiter vom Grenzhus Schlagsdorf, über aktuelle  Transformationsprozesse und neue Lebensqualitäten.

 

Ab  20 Uhr spielt die Sogenannte Anarchistische Musikwirtschaft aus Berlin und lädt das Publikum mit provokanten Texten und energiegeladener Musik sowohl zum Zuhören, als auch zum Tanzen ein. Das musikalische Spektrum der Holz- und Blechbläser, unterstützt durch E-Gitarren, Bass und Schlagzeug, reicht reicht von Balkan- und Ethnomusik, Eisler- und Weill-Adaptionen bis zu Eigenkompositionen. Die 18-köpfige Gruppe kommt aus allen Ecken Deutschlands, sie räumen Altes und Konservative musikalisch und mit Spaß beiseite.

 

Am Sonntag leuten der Gaukler Nikodemus und die Rehnaer Spielleute den zweiten Festivaltag ein.  Zudem darf man auf das Poetry Slam von Nikodemus gespannt sein. Außerdem spielen die Kinder vom Plattdeutschen Verein Theater und wieder dabei sind die die Schülerinnen der Rehnaer Tanzerei.

 

Das Festival endet mit der eindringlichen Musik von Leléka. Die Musiker um die ukrainische Sängerin Viktoria Leléka bewegen sich zwischen Jazz und Weltmusik. Die Preisträger des Weltmusik-Wettbewerbs creole Berlin sowie des Europäischen Nachwuchs Jazzpreises Burghausen spielen ein abwechslungsreich Konzert, das eine von dynamisch groovenden Passagen bis zu zarten Folk-Balladentönen reichende Klangwelt erschafft.

 

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