Unter dem Motto WOHIN WIR GEHEN widmet sich das Festival den Fragen unserer Zeit.
In seiner Kunstinstallation Poesie des Augenblicks stellt Herbert Hundrich der Gegenwart die Poesie gegenüber, mit dem Gedanken, dass sich die Gegenwart möglicherweise nur über die Sprache der Poesie und über die Wege der Kunst ertragen lässt.
Am Samstag musizieren die Schweriner Streetjazzband Mary Jane & The Baltic Sweet Jazz Orchestra, die Folk Musiker Ralf Gehler und Wolfgang Meyering kreieren mit Dudelsack und Fidel originale mittelalterliche Klänge und laden gleichwohl zum Mittanzen ein.
Am Samstagabend spielt die Sogenannte Anarchistische Musikwirtschaft aus Berlin und lädt das Publikum mit provokanten Texten und energiegeladener Musik sowohl zum Zuhören, als auch zum Tanzen ein. Das musikalische Spektrum der Holz- und Blechbläser, unterstützt durch E-Gitarren, Bass und Schlagzeug, reicht reicht von Balkan- und Ethnomusik, Eisler- und Weill-Adaptionen bis zu Eigenkompositionen. Die 18-köpfige Gruppe kommt aus allen Ecken Deutschlands, sie räumen Altes und Konservative musikalisch und mit Spaß beiseite.
Am Sonntag startet der Gaukler Nikodemus das Programm auf der Bühne im Nonnengarten. Zudem darf man auf das Poetry Slam von Nikodemus gespannt sein. Die Schülerinnen der Rehnaer Tanzerei führen ihre neu einstudierten Tänze auf.
Das Festival endet mit der wunderbar eindringlichen Musik von Leléka. Die Musiker um die ukrainische Sängerin Viktoria bewegen sich zwischen Jazz und Weltmusik. Die Preisträger des Weltmusik-Wettbewerbs creole Berlin sowie des Europäischen Nachwuchs Jazzpreises Burghausen spielen ein abwechslungsreich Konzert, das eine von dynamisch groovenden Passagen bis zu zarten Folk-Balladentönen reichende Klangwelt erschafft.