Es war einmal eine Grenze…

Vom Entstehen und Vergehen der deutsch-deutschen Grenze vom Priwall bis zur Elbe

  

Die Wanderausstellung „Es war einmal eine Grenze“ wurde vom GRENZHUS Schlagsdorf entwickelt und 25 Jahre nach der Wiedervereinigung zuerst im GRENZHUS und seither an verschiedenen Orten gezeigt. Vom 01.-11.10.2024 war sie im Gerichtssaal der Klosteranlage Rehna während der regulären Öffnungszeiten des Klostermuseums zu sehen.

Der 9. November 1989 ist als Tag des Mauerfalls in die Weltgeschichte eingegangen. Wie an anderen Orten in Ostdeutschland nahmen die Menschen auch an der deutsch-deutschen Grenze, die das heutige Mecklenburg von Schleswig-Holstein und Niedersachsen trennte, ihr Schicksal in die Hand und sorgten für die Öffnung der fast unüberwindbar gewordenen Grenzanlagen.

Kuno Karls hat zahlreiche Fotos und Zeitzeugenberichte gesammelt, die an die bewegende Zeit der Grenzöffnung erinnern. Die Aufnahmen stammen fast ausschließlich von Amateurfotografen, die als Augenzeugen Anteil am Geschehen hatten. Mit ihren Bildern erzählen sie sowohl von den großen Ereignissen an der Grenze als auch von den kleinen stillen und überregional wenig beachteten Grenzöffnungen. Die Ausstellung macht die inzwischen 35 Jahre zurückliegenden Ereignisse wieder lebendig und lädt ein, auch generationenübergreifend ins Gespräch zu kommen.

Das Ausstellungsprojekt wurde von der Landeszentrale für politische Bildung Mecklenburg-Vorpommern gefördert.

 

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IM SELBEN AUGENBLICK

Kunstausstellung von Ruzica Zajec

11.08. - 20.10.2024

 

Vernissage am 11.08.2024 um 16 Uhr

Einführung: Dr. Regina Erbentraut (Kunsthistorikerin)

 

Zwei Welten treffen aufeinander. Im selben Augenblick. Die ehrwürdigen Räume des Klosters Rehna dienen als Kulisse für die zeitgenössischen Kunstwerke von R. Zajec, die in diesem ungewöhnlichen Kontext eine ganz neue Bedeutung erhalten.

Die Besucher des Klosters Rehna waren eingeladen diese beiden Welten miteinander zu verbinden und neue Perspektiven zu entdecken sowie über die Verbindung von Tradition und Moderne nachzudenken.

Die Ausstellung regte dazu an, über die Kontinuität des menschlichen Schaffensprozesses zu reflektieren und zeigte auf beeindruckende Weise, wie Kunst und Geschichte sich gegenseitig beeinflussen und bereichern können.

 

Mit freundlicher Unterstützung durch den Landkreis Nordwestmecklenburg.


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WUNDERDINGE - Die Kunst der Buchillustration

von Anke Ortlieb

02.06. - 31.07.2024

 

Vom 2. Juni bis zum 31. Juli war im Kloster Rehna die Ausstellung „WUNDERDINGE - Die Kunst der Buchillustration“ von Anke Ortlieb zu sehen sein. Poetische Illustrationen und Naturillustrationen, analoge Aquarelle, Grafiken und Typografien sind die Schwerpunkte der in Nordwestmecklenburg lebenden Kinderbuchautorin und Illustratorin. Darüber hinaus malt sie auch Porträts, Stillleben und Landschaften in Acryl.

Das Verborgene, das Vergessene, die Natur und die leisen Dinge üben eine besondere Faszination auf sie aus. Ihr künstlerischer Stil ist geprägt von ihren naturnah dargestellten Protagonisten, die sie mit Hingabe zum Detail aquarelliert, und mit denen sie gerne Märchenhaftes, Wunderbares aber auch gesellschaftliche Randbereiche erkundet.

Im Demmlerverlag erschienen ihre Kinderbücher „Mäh! Maa! Möh! Versteihst?“, „Hasel, Hexe und die Anderswelt“, „Mäh! Maa! Möh! Un de oll Schatztruh“ und das im Auftrag des Bundesraates för Nedderdüütsch entstandene Hörbuch „Sünndachskinner“. Als Illustratorin gestaltete sie für den Ueberreuter-Verlag den historischen Jugendroman „An den Ufern des Orowango“.

2019 erhielt Anke Ortlieb den Fritz-Reuter-Literaturpreis für ihr plattdeutsches Kinderbuch Mäh! Maa! Möh! Versteihst? Das Buch „ist anrührend, komisch, hintersinnig, hat Anklänge an Märchen und Fabel. Es ist in Sprache, Bild und Themenlage, ja, „im besten Sinne modern“.“, begründete das Fritz-Reuter-Literaturmuseum seine Auszeichnung.

Mit freundlicher Unterstützung durch den Landkreis Nordwestmecklenburg.


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Kaspar ist tot

 Kunstausstellung von Werner Mönch

 07.04. – 26.05.2024

 

Vernissage am 07.04.2024 um 16 Uhr

 

Werner Mönch bezieht sich mit seinen Arbeiten auf die klassische Moderne der Zehner- und Zwanzigerjahre des 20. Jahrhunderts. Die Kunstströmungen Dadaismus, Konstruktivismus, Suprematismus und Kubismus sind die Quellen seiner Arbeit. Das eigene Weltbild durch Abstraktion mittels geometrischer Flächen und einem reduzierten Bildraum auszudrücken, hat für Werner Mönch auch heute seinen Reiz. „Ich denke mit diesen bildnerischen Mitteln sind auch für die heutige Zeit geltende Bildfindungen zu machen. Im Unterschied zu diesen Vorbildern, verknüpfe ich mein bildnerisches Handeln mit einem Hang zum Gestischen. In der Plastik bzw. Installation bewege ich mich zwischen klarer Konstruktion und scheinbar chaotischem Wachstum von Formen.“ Holz ist das bevorzugte Material des Künstlers. 

 

Die Ausstellung war bis zum 26.05.2024 zu den regulären Öffnungszeiten des Klosters zu sehen sein.

 

 

Mit freundlicher Unterstützung durch den Landkreis Nordwestmeckelnburg.